J70_EM_Hyeres

Auf Rang 47 sind Conrad Rebholz, Jakob Gruber, Carlo Schnetz und Lukas Ammon bei der Europameisterschaft der J70 in Hyères (Südfrankreich) gesegelt.

Wehte es anfangs recht wenig auflandiger an der Côte d’Azur, so ballerte am Schluss der Mistral so stark, dass am letzten Tag nicht mehr gesegelt werden konnte. Dazwischen waren perfekte Segelbedingungen, mal bei Nieselregen, mal bei blauem Himmel. „Knapp 90 Schiffe an einer Startlinie haben wir nicht alle Tage. Da haben wir uns ein wenig schwer getan“, berichtete Steuermann Conrad Rebholz – sonst in der Liga aktiv, wo nur sechs Boote an einer Startlinie sind. „Gerade beim Start darf man sich keine Fehler erlauben, sonst ist man gleich in der zweiten oder dritten Reihe und hat keine Chance mehr auf einen Platz unter den ersten 20“, so Rebholz weiter. „Das Niveau in dieser Klasse ist schon sehr hoch“, kommentierte er die Tatsache, dass trotz langer Startkreuz an der Luvtonne oft drei oder vier Schiffe gleichzeitig rundeten.  

„Schade, dass statt der geplanten zwölf Wettfahrten nur sieben gesegelt werden konnten“, bedauerte Rebholz. Er hatte gehofft, dass sich das Team noch etwas verbessern kann. „Aber wir sind ohne Schaden durchgekommen, denn da wurde hart gesegelt.“

Europameister wurde das britische Team von Jonathan Calascione vor den Amerikanern um Richard Witzel und dem türkischen Team mit Kaymak Eker. Bestes deutsches Boot war die internationale Crew um Michael Grau (Florian Thoelen, Willem van Way und David Chapman). Die „Mothership“ des WYC war das beste Boot mit durchwegs deutscher Crew. In der „One professional“-Wertung kam das Team auf Rang acht (Jakob Gruber zählt als Segelmacher zu den „Pros“). Die Konstanzer um Felix Schrimper segelten auf Rang 54. 88 Boote waren am Start – und segelten in einer Gruppe alle sieben Rennen.

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