Die Nachwuchssegler kommen zum „Seemooser Opti-Pokal" des WYC
- Details
- Regatta-Nachrichten
- 2981
Rund 65 junge Teilnehmer erwartet der Württembergische Yacht-Club am Wochenende (13. und 14. Juni) zu seinem „Seemooser Opti-Pokal" für Segler in der Jüngstenjolle „Optimist". 36 Kinder und Jugendliche sind für die Gruppe B gemeldet, 27 Jugendliche treten in der leistungsstärkeren Gruppe A an. Jeweils fünf Wettfahrten sind vorgesehen. Die Regatta findet im Rahmen der Friedrichshafener Segelwochen statt.
Tausende von Nachwuchsseglern lernen in der international weit verbreiteten, 2,3 Meter langen und 25 Kilogramm leichten, eckigen Jolle den Segelsport. Während es für die jüngeren der spielerische Einstieg mit der segelnden Seifenkiste in den Regattasport ist, sind die älteren (Höchstalter 14 Jahre zu Beginn der Saison) in der Gruppe A oft schon mit vielen Wassern gewaschen. Das unterschiedliche Leistungsniveau der Opti-Segler spiegelt sich beim WYC auch in zwei unterschiedlichen Regattabahnen für die Gruppen A und B wieder.
Zwei neue Wettfahrtleiter, beide aus den eigenen Reihen des WYC, werden dieses Jahr die Segler dirigieren: Conrad Rebholz und Alexa Schaufler. Beide haben die dafür erforderliche Wettfahrtleiter-Lizenz erworben – und mehr noch: Sie haben die nötige Erfahrung aus eigener Regattasegelei. Während der Student Rebholz schon im Bundesliga-Team des WYC angekommen ist, trainiert die Abiturientin Schaufler neben ihrer eigenen Starts in der Laser-Jolle die Opti-Jugend des Clubs. Beide haben auch einige Jahre Erfahrung im Wettfahrt-Team des WYC gesammelt und tragen nun diesmal die Verantwortung, gestützt auf eine Schar bewährter Regattahelfer.
Bei einer Steuermannsbesprechung am Samstag um zehn Uhr wird den Nachwuchs-Kapitänen aus Österreich, der Schweiz, Bayern und Baden-Württemberg (der WYC schickt allein 14 Seglern ins Rennen) noch einmal erläutert, was sie auf dem Wasser erwartet – und was die aktuelle Wettervorhersage verspricht. Denn es soll wieder warm werden – mit entsprechender Gewitter-Gefahr. Um elf Uhr kann der erste Start erfolgen. Fünf Wettfahrten sind bis zum Sonntagnachmittag geplant. Ab vier gültigen Rennen wird das jeweils schlechteste Ergebnis gestrichen.
Das „Optimist-Dinghy", wie das Boot offiziell heißt, wird zwar von den Kindern alleine gesegelt. Doch der Begleit-Tross ist manchmal zahlreich: Eltern und Trainer kommen in Heerscharen mit zu den Regatten. So wird der Opti-Pokal zum Großkampf-Wochenende für das Gastro-Team des WYC, das angesichts der Clubhaus-Baustelle improvisieren muss. Thorsten Riemer und Ulla Faßbinder stehen mit ihren Helfern in den Startlöchern, um das gesamte Regattavolk mit Gulaschsuppe, Würstchen, Kaffee und Kuchen sowie Getränken zu versorgen.