470er Europameisterschaft: Erst zwei Rennen gesegelt
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Nicht gerade mit Wind gesegnet ist die Europameisterschaft in der olympischen 470er-Jolle (mixed) in Sanremo (Italien). Nach zwei Regattatagen sind erst zwei Wettfahrten gesegelt. Simon Diesch (WYC) und Anna Markfort (Berlin) liegen auf Rang elf.
67 Teams aus 26 Nationen, darunter viele aus Übersee, sind an die italienische Riviera gekommen. Schon am Montag konnte erst am späten Nachmittag bei fünf bis sieben Knoten gesegelt werden. Die Überraschung des Tages war das junge Team des DTYC Tutzing, Theresa Löffler und Christopher Hoerr, die zwei erste Plätze in ihrer Startgruppe segelten und abends klar das Klassement anführten. Auf Rang zwei, mit den Plätzen 5 und 2, liegen die Spanier Jordi Xammar & Nora Brugman, die Vize-Europameister des vergangenen Jahres. Acht Nation sind in den Top-Ten bisher zu finden.
Simon Diesch und Anna Markfort brachten die Plätze 12 und 3 ins Ziel, rangieren damit als zweitbestes deutsches Team auf Rang elf.
Für die amtierenden Weltmeister Luise Wanser & Philipp Autenrieth (Hamburg/Augsburg) endete der erste Tag mit einer bösen Überraschung. Statt eines 12. Platzes im zweiten Lauf stand da plötzlich DSQ. Offenbar hatte jemand deren Kringel nach einer engen Situation am Lee-Gate nicht gesehen - und sie später disqualifiziert. Doch das bemerkte die Crew so spät, dass ein rechtzeitiger Protest gegen diese Wertung nicht mehr möglich war.
Am Dienstag, Regattatag 2, wurden die 470er zwar schon vor Mittag aufs Wasser geschickt. Doch erst knapp vier Stunden später wurde auch gestartet - und dann nach ein bzw. zwei Runden wieder abgebrochen. Für den Mittwoch wurden daher ab elf Uhr drei Rennen angesetzt.
Alle Infos, Links zu Ergebnissen und Social Media Kanälen: https://2023europeans.470.org
Fotos: Andrea Lelli