Deutsche Meisterschaft der 420er am Dümmer

Die diesjährige Deutsche Meisterschaft im 420er fand mit 105 Teams vom 29.07. - 04.08 2006 am Dümmer statt. Der Dümmer liegt zwischen Osnabrück und Bremen, ist ca. 15 Quadratkilometer groß und ist im Durchschnitt nur 1,50m tief.
Um uns mit dem Revier vertraut zu machen, reisten wir schon eine halbe Woche früher an und hatten ein Vorbereitungstraining mit den Bayern bei Roman Schütt. Beim Training hatte es nur sehr wenig Wind und es war drückend heiß. Baden konnte man leider nicht, da der See sehr schmutzig war und wegen der Blaualgen Badeverbot herrschte.
Obwohl die Seglervereinigung Hüde nur ein kleiner Club ist und ein sehr kleines Clubgelände hat, wurde es doch nicht ganz so chaotisch wie von vielen erwartet. Vom Freitag bis Sonntag war Vermessung, die etwas seltsam ablief. Auch das Practice-Race am Sonntagnachmittag war nicht sehr erfolgreich, da der Start vom Großteil des Feldes nicht sehr ernst genommen wurde und der Wettfahrtleiter nach 3 Starts entnervt in den Hafen fuhr. Dies merkten die Segler auch bei der Steuermannsbespechung am Abend, bei der Wettfahrtleiter nicht mehr sehr freundlich gestimmt war. Bei Fragen kam der heiße Tipp des Wettfahrtleiters: „Wer lesen kann ist im Vorteil!“
Am Montagmorgen ging es dann endlich mit den ersten drei der zwölf Wettfahrten los. Nach drei sehr fairen und für die BWler sehr erfolgreichen Wettfahrten ging es dann am Abend in`s angeblich kleinste Kino Deutschlands in den Film „FC Venus“.
Am Dienstag standen die letzten drei Vorrundenläufe an und abends stand fest wer in der Gold- oder Silberfleet platziert war. Felix Diesch und Frederik Schaal schafften es leider ganz knapp nicht in das Goldfleet und segelten zusammen mit Robert Dorn und Raphael Biber vom Yachtclub Langenargen im Silberfleet. Sophia und Rupert Diesch waren nach dem 2. Tag mit dem 4. Patz die besten BW`ler und Dennis und Kevin Mehlig waren mit dem 40. Platz nach einem schlechten 2. Regattatag auch noch ganz gut dabei.
Am Mittwoch war regnerisches Wetter mit viel Wind. So waren die schweren Mannschaften natürlich im Vorteil. Nach den sehr warmen ersten Tagen war es dann selbst im Trockenanzug und im Fleece sehr kalt. Leider konnten wir unsere guten Ergebnisse nicht ganz halten und gingen mit einer gedrückten Stimmung in`s Bett.
Am Donnerstag war der letzte Wettfahrtag der Deutschen Meisterschaft. Glücklicherweise konnten die 3 Wettfahrten trotz schwieriger Windbedingungen abends um 19.30 Uhr beendet werden. Eine gute Entscheidung des Wettfahrtleiters, denn am nächsten Tag gab es am Dümmer keinen Wind mehr. Spät am Abend war dann die Siegerehrung mit Erinnerungspreisen für jeden Teilnehmer. Sophia und Rupert Diesch waren auf dem 3.Platz und Dennis und Kevin Mehlig auf dem 8.Platz bei der U17 Wertung. Danach folgte die lange Seglerparty bis mitten in die Nacht.

Ergebnisse der Segler vom WYC:
Sophia und Rupert Diesch 14. Platz (3. Platz U17 Wertung)
Dennis und Kevin Mehlig 36. Platz (8. Platz U17 Wertung)
Frederik Schaal/ Felix Diesch 57. Platz (3. Platz im Silverfleet)
Robert Dorn (WYC) / Raphael Biber (YCL) 89. Platz


Sophia, Rupert, Dennis und Kevin

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