bundesligaMit einem Spitzenergebnis haben die WYC-Teams bei der Deutschen Meisterschaft der olympischen Klassen 49er und 49er FX in Eckernförde abgeschnitten. Katharina Schwachhofer und Elena Stoltze sicherten sich in der Damenwertung der 49er FX Rang eins. Sophie Schneider und Victoria Egger kamen auf Rang zwei. Bei den Herren im 49er segelten Moritz Dorau und Riko Rockenbauch auf Rang vier.

Reichlich Wind blies an den ersten beiden Tagen. Mit bis zu fünf Beaufort wehte es über die Ostsee-Bucht vor Eckernförde, zeitweise lief auch eine hohe Welle durch den Regattakurs nahe der Marine-Basis. An den beiden folgenden Tag ließ der Wind sukzessive nach. Zehn Wettfahrten konnten die 49er FX segeln. Zweimal waren Schwachhofer/Stoltze als Erste des 17 Boote starken Feldes (Damen und Herren-Teams gemischt) im Ziel, vier Mal als Zweite. Letztlich kamen sie in der Gesamtwertung hinter Lucas und Moritz Hamm vom Chiemsee auf Platz zwei. In der Damen-Wertung erreichten sie mit klarem Vorsprung den ersten Rang. „Bestes deutsches Damen-Team“ dürfen sie sich nun nennen. Für Schwachhofer/Stoltze war es dennoch eine ganz besondere Regatta: „Wir haben die Sommerpause dazu genutzt, unsere Olympia-Kampagne 2028 vorzubereiten. Das war da nun der erste Wettkampf“, erklärte Katharina Schwachhofer – und strahlte über das Top-Ergebnis.
Neu in den 49er FX eingestiegen sind Sophie Schneider und Victoria Egger, nachdem sie vor vier Wochen noch Bronze in der Damen-Wertung der Weltmeisterschaft der kleineren Bootsklasse 29er geholt hatten. Die beiden Mädchen kamen in der Gesamtwertung auf Rang neun. Bei den Damen waren sie klar Zweite.
Ebenfalls neu im 49er FX sind Hannes Wehrle (JS Reichenau) und Finn Meichle (WYC). Die beiden – 15 und 17 Jahre jung - segelten bisher in der Spitze der 420er-Jollen. Bei starkem Wind am Anfang hatten sie noch Probleme und kamen nicht ins Ziel, dann aber segelten als bestes Ergebnis einen dritten Platz und kamen insgesamt auf Rang zehn. Ein ausgezeichnetes Ergebnis auch für diese beiden Umsteiger.

Bei den Herren im 49er (gleiches Boot, größere Segel wie beim FX) waren zehn Teams am Start und segelten 14 Wettfahrten. Dennoch trennte nur jeweils ein Punkt die ersten drei Teams. Moritz Dorau und Riko Riko Rockenbauch waren sowohl bei stärkerem Wind wie auch später bei leichten Winden immer in der Spitzengruppe zu finden. Am Ende fehlten nur vier Punkte für einen Podiumsplatz: Rang vier für das WYC-Team.

Foto: Patrick Egger

 

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