29er bei der Kieler Woche
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Mal Sonne, mal Gewitter - die Kieler Woche 2022 zeigte sich im ersten Teil sommerlich. Mit richtig Wind war nur der erste Tag gesegnet, dann ging es eher mit leichten bis mittleren Winden weiter.
Die 29er konnten bei der Kieler Woche trotzdem beinahe das volle Programm segeln, zumindest die vordere Hälfte in der Gold- und Silver-Fleet. Sechs Rennen in der Qualifikation, sechs in der Finalrunde (Medal race ist bei den 29ern nicht vorgesehen).
Bestes Ergebnis für die WYC-Teams holten Sophie Schneider und Lukas Goyarzu. Sie segelten auf Rang 21 und waren damit drittbestes deutsches Team. Finn Meichle (WYC) und Frederik Steuerer (Augsburger SC) fielen noch einmal zurück. Sie beendeten die Kieler Woche auf Rang 62. Für die beiden, die wie Schneider/Goyarzu erst seit ein paar Monaten als Team segeln, war es zu wenig Wind. „Die beiden sind mittlerweile sehr schwer und machen im 29er nur bei richtig Druck gute Rennen“, kommentierte Vater Wolfgang Steuerer. Die beiden wollen demnächst in den 49er FX umsteigen.
Der leichtere Wind kam dafür Anne-Maria und Ida Bachschmid entgegen. Mit den Plätzen 3, 7 und 1 gaben sie am letzten Tag in der Bronze-Fleet mächtig Gas und verbesserten sich auf Rang 73. Jana Schneider und Jannes Korn hielten ihren Platz in etwa und landeten auf Rang 113.
Am Start waren insgesamt 127 Teams. Der Sieg ging nach einer souveränen Vorstellung an die Neuseeländer George Lee Rush/Sebastian Menzies. Zweite wurden die Rostocker Carl Krause und Max Georgi. Die Vorjahressieger Anton und Johann Sach (Lübecker YC) segelten als zweitbeste deutsche Crew auf Rang sieben.
KiWo Teil 2: WYC-Segler am Start bei Formula Kite, iQFoiL, 49er FX und 470er
Im zweiten Teil ab Mittwoch segeln die olympischen Klassen. Mit dabei sind Jan Vöster (Formula Kite), Jonne Heimann und Alisa Engelmann (iQFOiL M/W) sowie Nadine Böhm und Lena Weißkichel im 49er FX. Wieder im 470er geht Simon Diesch an den Start. Er hat mit Anna Markfort eine versierte Partnerin aus der Zweihandjolle - und die beiden wollen sehen, ob sie trotz einem Jahr Pause gegen die Weltelite bestehen können.
Foto: Sascha Kahn/Kieler Woche