Weitere Infos sowie die Ergebnisse sind unter http://www.420470jec.org/ nachzulesen. Was die Zwillinge selbst über ihre letzten Segelwochen erzählen...

Die vergangenen zwei Monate widmeten wir uns voll und ganz der Segelei.

Anfang Juni bestritten wir die Deutsche Junioren-Meisterschaft in Warnemünde und wurden Deutschter Juniorenmeister und gleichzeitig Gewinner der Warnemünder Woche 2007.
Darüber freuten wir uns sehr, da wir in den letzten Jahren mehre Male auf dem Treppchen standen aber nie den Gesamtsieg erringen konnten.

Um uns anschließend ein wenig von der Segelei abzulenken, verbrachten wir einige Tage am schönen Bodensee, und unsere Eltern freuten sich uns mal mehr wie eine Nacht zu Hause begrüßen zu dürfen.

Gut erholt und mit erhobener Brust machten wir uns auf die 1800 km lange Autofahrt nach Bulgarien, um dort die Junioren Weltmeisterschaft zu bestreiten.
Diese fand in Burgas, der viert größten Stadt, direkt am schwarzen Meer statt.
Wir genossen über zwei Wochen das tolle Wetter mit bis zu 45 °C, allerdings wahren wir immer froh, wenn es auf das Wasser ging, da dort Tag täglich eine schöne Thermik mit bis zu 25 Knts. Wind entstand und dies der einzig angenehme Platz war.
An sieben Tagen segelten wir zwischen einer und drei Wettfahrten pro Tag, so kamen wir auf stattliche 12 Läufe.
Wir ersegelten sieben Top 8 Plazierungen, zwei Frühstarts mußten uns einmal wegen eines Formfehlers selbst aus dem Rennen streichen und wurden in einem fraglichen Rennen nicht als zweiter sondern als 19 gewertet.
Diese unglücklichen Umstände führten nach nur einem Streicher zu einem
bescheidenem 18 Platz als Endergebniss. Mit welchem wir überhaupt nicht zu frieden sind, vor allem wenn man bedenkt das wir bis zwei Tage vor Schluß an siebter Stelle von über 80 Startern lagen.
Enttäuscht verließen wir Bulgarien.

Nun hatten wir nur noch eine Hoffnung die Junioren Europameisterschaft in Medemblick in den Niederlanden.

Diese hing aber von unserm Praktikabetrieb ab, da wir für diesen Zeitraum schon fest in dem Betrieb eingeplant waren.
Doch die Geschäftsführung hatte die Güte unser Praktika ein wenig zu verschieben und so kam es wie es kommen mußte und wir belegten den 4. Rang von mehr als 120 Startern in Medemblick, darüber sind wir sehr glücklich, weil bis auf ein gutes Team alle internationalen spitzen Teams vertreten waren.
In den Nördlichen Gefilden war es zwar um einiges kälter doch stets auch sehr windig, was uns sehr zu gute kam.Zu guter letzt gewannen wir auch noch das Medalrace, vor zwei israelischen Booten, in dem nur die besten 10 teilnehmen dürfen.

In den nächsten Wochen werden wir unser Praktika antreten und im Herbst werden wir einige Prüfungen in der Uni bestreiten.

Max & Moritz Rieger

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