Die Idee, ein wöchentliches Segeltraining für die Schüler*innen der beiden in Fischbach beheimateten Schulen „Tannenhag-Schule“ und „Schule am See“ anzubieten, war schon längere Zeit geboren, mit dem Ziel der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen in den Segelsport.

Die Offenheit der Segelvereine zeigte sich nicht zuletzt daran, dass sich die Mitglieder dreier Clubs an der sportlichen Betreuung beteiligten – dem Wassersportverein Fischbach, mit Horst Böck als Koordinator, dem Segelclub Immenstaad und dem Württembergische-Yachtclub.

So wurden die Segelnachmittage unter anderem von Susanne Knipping, Moritz Rieger und Gregor Frirdich individuell auf die Voraussetzung der Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 18 Jahren abgestimmt. Wer erstmals dabei war, hatte zunächst die Möglichkeit die Angst vor dem Wasser abzubauen und konnte das Ganze vom Begleitboot aus beobachten oder zusammen mit Begleitung ins Boot steigen. Diejenigen die bereits mehr Erfahrung aus vorangegangenen Segelwochen hatten, vertieften ihre Segelknowhow. An Bord heißt es nicht mehr „rote“ oder „grüne Leine dicht“, sondern „hole Fockschot auf Steuerbord“ oder „Backbord“, denn ab jetzt sollten die Anweisungen in Segelsprache gelernt werden. Dass dabei der Spaß im Vordergrund steht, war für alle am wichtigsten und als die Nachmittage zu Ende waren, berichteten die Schüler*innen von Ihren Erlebnissen: „Das Reinsegeln in den Hafen mit Moritz war schön“.