Eine Gruppe (verrückter?!) Opti-Segler hat sich zusammengetan und ist für ein Regatta-Wochenende nach Warnemünde gefahren. Mehr dazu in Sabines Bericht.

Intercup Warnemünde

23.-26.6.2005

Am Donnerstagabend den 23.6. kamen Steffen, Sven, Jan, Fabian, Yannick, Martin, Eric und ich (alles Opti-Segler aus BW) bei der Familie Stein in Ulm an, um von dort aus mit LKW und 9-Sitzer nach Warnemünde zu fahren. Am Freitag Morgen sind wir dann endlich angekommen. Nun hatten wir 12 Stunden anstrengende Fahrt hinter uns!! Vor Ort trafen wir auf Nina und Katharina (auch Opti-Segler aus BW). Nach dem Frühstück haben wir gleich unsere Boote aufgebaut, Andreas (Landestrainer Opti BW)hat voll Stress gemacht - wir sind dann gut eine Stunde, bei wenig Wind, gesegelt. Wieder im Hafen, räumten wir unser Segelklamotten auf. Im Hafen lag die AIDA Cara und ein riesiges Segelschiff aus Russland. Die ersten Fischbrötchen waren sooo lecker!! Nun konnten wir auch endlich auf den Rasen, auf dem wir die nächste Zeit stehen sollten. Wir räumten rasch unser ,,Schlafzimmer’’ (LKW) ein. Wir waren alle hundemüde, deshalb legten wir uns ca. 2 Stunden aufs Ohr. Nicht alle konnten schlafen, weil es heiß war. Als alle wieder wach waren, schlug Andi vor, an den Strand zu gehen. Von da würde er uns er uns dann wieder abholen mit dem Schlaucher. Was er dann doch nicht gemacht hat! Zum Abendessen gab es einen leckeren Wurstsalat von Starkoch Frank (Opti-Papi). Nun mussten noch die Boote abgebaut werden und anmelden mussten wir uns auch noch. Später kam dann auch noch Jérôme, für den wir leider keinen Platz mehr hatten. Nach ein paar Versuchen, noch wach zu bleiben, griffen die Eltern ein. Um 7.00 Uhr mussten wir alle aus den Federn, was manchen nicht leicht fiel, denn um 9.30 Uhr war schon Steuermannsbesprechung. Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir - noch nicht umgezogen, weil es kein Wind hatte - zur Besprechung. Es wurde gesagt, dass eine Gewitterwolke mit Sturmböen kommen soll. Deshalb bauten wir die Boote wieder ab und stellten sie in unser ,,Schlafzimmer’’. Bis dahin war noch nicht viel von diesem Gewitter zu sehen. Bei 5 Windstärken erreichte es seinen Höhepunkt. Das erwartete Gewitter allerdings war nicht dabei. Nach 3 Stunden gingen wir dann aufs Wasser. Es war immer noch viel Wind und eine riesige Welle. Auf dem Startschiff wurde sogar jemand seekrank. Der erste Start war ein Massenfrühstart, der zweite wurde abgebrochen und die nächsten 4 Starts waren wieder Massenfrühstarts. Insgesamt gab es über 36 Black Flag Starter. Das alles hat natürlich ewig gedauert, genug Zeit zum quatschen. Bei 7. und letzten Start ging es dann endlich los. Es war dann schon 16.30 Uhr, weil wir so lange für die ,,tollen’’ Starts gebraucht hatten. Nun kam auch noch das Gardasee-Feeling dazu, riesige Wellen und wenig Wind! Im Hafen haben unsere Betreuer dann erfahren, das 5 von 10 BW-lern Black- Flag hatten. Vor dem Essen haben wir noch das Fußballspiel Deutschland gegen Brasilien angeschaut. Zum Abendessen ließen wir den Pizzaservice kommen. Weil alle ziemlich müde waren, schliefen wir ca. 10.00 Uhr ein. Die Startbereitschaft war um 9.30 Uhr, also mussten wir um 8.30 Uhr auslaufen. Was wir nach einer kurzen Besprechung dann auch taten. Nach dem Einsegeln bei 2-3 Windstärken bekamen wir 3 schöne Wettfahrten hin. Als wir mittags reinkamen, haben wir gleich unsere Boote verpackt und in den leeren LKW geladen. Vor dem LKW lag ein riesiger Haufen aus Taschen und anderem Zeug. ,,Die Jungs hatten einfach zu viel Gepäck dabei!!’’ (Meine Mutter fand dann auch beim Auspacken diverse Dinge, die niemals mir gehörten! Auf der Deutschen tauschen wir wieder.) Die vorläufigen Ergebnisse sahen eigentlich ganz gut aus. Nach ein paar Unklarheiten war alles klar. Andi hat uns dann noch Brote für die Fahrt belegt. Die Siegerehrung war ziemlich kurz, weil nur die ersten 10 Plätze Preise bekamen. Steffen bekam einen Pokal, weil er den 3 Platz ersegelt hat. Max bekam eine Urkunde für den 9 Platz. Danach kam ich mit dem 12, 14 Katharina, Jan 16, Jérôme 18, Fabian 19, Sven 42, Yannick 59, Nina 70 und Svenja wurde 75. Das waren von 125 eigentlich nicht schlecht, abgesehen von den vielen Frühstarts. Steffen und Yannick haben sich zum letzten mal noch ein Fischbrötchen geholt. Diesmal war es im Auto nicht ganz so heiß. Um 24.00 Uhr wurde ich als erste rausgeworfen. Die anderen sind noch bis nach Neu-Ulm gefahren. Und weiter...

30.06.2005 Bino

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