Toni und Simon in Palma
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Mit 800 Booten und über 1.000 Aktiven in allen olympischen Klassen war die Regatta „Trofeo Prinçesa Sofia" in Palma de Mallorca gleich zu Beginn der europäischen Segel-Saison 2016 ein Höhepunkt.
Bei den Surfern gelang es dem designierten Olympia-Starter, Toni Wilhelm vom Württembergischen Yacht-Club, sich mit Rang fünf (bei 85 Teilnehmern) in der Weltspitze wieder festzusetzen. In zehn Rennen surfte er Plätze zwischen drei und 13 – also ohne jeden Ausrutscher. Nur das abschließende Medaillenrennen der besten zehn Surfer kann man mit Platz neun als weniger gelungen bezeichnen. Denn da hätte Toni Wilhelm noch alle Chancen gehabt, sich bis auf Rang zwei zu verbessern. Den Sieg holte sich Brite Tom Squires, der Vierte der Weltrangliste.
Erst im März hatten sie sich gefunden: Simon Diesch (Württembergischer YC) aus dem Deggenhauser Tal und der Augsburger Philipp Autenrieth (Bayerischer YC). Nach der Trainingsregatta ATC in Palma Anfang März war die „Trofeo Prinçesa Sofia" ihre erste große gemeinsame Regatta im 470er. Sie qualifizierten sich erst mühelos für die Gold-Fleet bei insgesamt 80 Herren-Teams. Von neun deutschen 470er-Herren-Mannschaften waren nur zwei in die Gold-Fleet gekommen: Neben Diesch/Autenrieth noch die in der Olympia-Qualifikation uneinholbar vorne liegenden Ferdinand Gerz/Oliver Szymanski (München/Berlin). Letztere segelten anfangs in den Top-Ten, mussten dann aber krankheitsbedingt für die letzten drei Rennen die Segel streichen. Sie landeten auf Rang 19. Diesch/Autenrieth gelang es, nach insgesamt zehn Rennen auf Rang 23 zu segeln – einem ermutigenden Auftakt für das neue Team. Sieger bei den Herren waren schon vorzeitig die Australier Mathew Belcher/Will Ryan.