Auf Rang vier haben Simon Diesch und Patrick Aggeler die Junioren-Weltmeisterschaft der 470er im italienischen Cervia an der Adriaküste beendet.

 

Im abschließenden Medal-Race der besten zehn Crews (von 46 Mannschaften aus 15 Nationen) haben die beiden 19-Jährigen – seit drei Wochen amtierende Deutsche Juniorenmeister – noch einmal gezeigt, was sie draufhaben. 30 Zentimeter rangen sie den „späteren“ Junioren-Weltmeistern (Jordi Xammar und Joan Herp, Spanien) noch ab, um den Bug zuerst über die Ziellinie zu bringen.

Rang vier – ein super Ergebnis. Doch Simon sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn vor einer Reihe von Spitzenplätzen in den vorausgehenden elf Wettfahrten hatten sie den ersten Tag völlig versiebt. Ein schlechter Start, taktische Fehler und ein endlos auf die falsche Seite drehender Wind sorgte für zwei Streicher zum Auftakt. Am ersten Abend standen sie an vorletzter Stelle. „Wir können es eigentlich besser“, ließen sie sich nicht entmutigen. Mit einem sechsten und einem ersten Platz am folgenden Tag platze der Knoten. Viermal kamen sie noch als Zweite ins Ziel.

Mit dem Sieg im Medal-Race rückten sie noch einmal näher ans Podium, doch am Ende fehlten nach 12 Läufen nur sechs Punkte zu einer Medaille. Nach dem Gewinn des deutschen Junioren-Meistertitels nun zwar kein Titel, doch ein Riesen-Erfolg. Bronze holten sich übrigens Malte Winkel und Matti Cipra (Schwerin/Plau).

Auch wenn die JWM für Simon und Patrick der Saisonhöhepunkt war, so geht es sofort weiter. Heute Abend (Donnerstag, 3.7.) ist Siegerehrung, morgen geht es mit der Fähre nach Patras und weiter nach Athen, wo kommende Woche die EM der 470er stattfindet. „Wir wollen einfach mal sehen, wo wir bei den Großen stehen“, so Simon.

Ein ganz dickes Kompliment vom Club: „Jungs, macht weiter so!“

 Ausführlicher Bericht in der Schwäbischen Zeitung

Event-Seite mit allen Ergebnissen und „Live Streaming“

http://juniorworlds.470.org/en/default/races/race 

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