Beim vierten Spieltag der Deutschen Segel-Bundesliga am vergangenen Wochenende (30. August bis zum 1. September 2024) segelte das Team des Württembergischen Yacht-Clubs – Patrick Keck, Lukas Ammon, Jakob Gruber und Finn Klein – auf Rang zwölf.

Mit einem ersten Platz startete das WYC-Team bestens in die Regatta auf der Kieler Innenförde. Bei sehr leichtem Wind steuerte Patrick Keck mit klarem Vorsprung das Boot als erstes über die Ziellinie. In einem zweiten Rennen gelang dies nicht mehr so gut, da war es im Feld der jeweils sechs Boote pro Liga-Wettfahrt nur Rang vier. Damit war der erste Tag mangels Wind auch schon beendet.

„Wir kamen einfach nicht in unseren Rhythmus“, kommentierte Steuermann Keck, nachdem am Samstag in sechs Wettfahrten nur dritte bis sechste Plätze in der Ergebnisliste standen. Bei drei Windstärken aus Nord war es kein Problem, das volle Programm für diesen Tag segeln zu lassen.

Am Sonntag wurden noch einmal von jedem der 18 Teams in der 1. Liga fünf Wettfahrten gesegelt. „Da kamen wir wieder besser zurecht“, so Keck. Mit den Plätzen 4-4-3-2 kam das Team zusehends in Schwung, ehe das letzte Rennen noch einmal verpatzt wurde. „Der Trick heute war, frei zu segeln. Am Samstag waren wir oft in der Situation, nicht selber entscheiden zu können, wie wir auf einen Dreher reagieren“, so Keck. „Da haben wir uns zu oft aus dem Konzept bringen lassen.“

Letztlich verbesserte sich die Crew am Sonntag noch ein wenig und beendete den vierten Spieltag auf Rang zwölf. „Das ist etwas unter unseren Erwartungen, aber kein Weltuntergang“, resümierte Patrick Keck.

Den vierten Spieltag knapp gewonnen hat der vielfache Meister NRV aus Hamburg. Tabellenführer bleibt der Mühlenberger SC, ebenfalls aus Hamburg, mit einem zweiten Platz in Kiel. Bester Verein vom Bodensee war  beim vierten Spieltag der SMC Überlingen auf Platz drei, der sich in der Tabelle auf Rang fünf hält. Der WYC steht unverändert auf Rang 17.

Nach den ersten vier Spieltagen in Berlin, Warnemünde und zweimal in Kiel geht es im September nach Starnberg, wo in zehn Tagen und Mitte Oktober weitere zwei Spieltage vorgesehen sind. Dort muss der WYC gegen den Abstieg aus der 1. Liga kämpfen.

Fotos: Sailing Energy DSBL