Vier Wettfahrten mit zwei bis fünf Windstärken aus anfangs südwestlicher Richtung, später aus West, wurden beim Europapokal des Württembergischen Yacht-Clubs für die 45er Nationalen Kreuzer am Freitag gesegelt. Mit vier ersten Plätzen ist der Possenhofener Bootsbauer Markus Glas (Bayerischer YC) souverän in Führung gegangen. Auf seiner erst dieses Jahr gebauten „Naseweis“ (P250) segeln Drachen-Ass Philipp Ocker, Max Glas und Benedikt Laprell mit.
Wechselhaftes, aber trockenes Wetter brachte die 16 angereisten Mannschaften aus drei Nationen flott in Fahrt. Kurz nach elf Uhr schickte Wettfahrtleiter Markus Finch die 45er-Flotte zum ersten Mal auf die Bahn - und um 16 Uhr gab es bereits nach vier Rennen das wohlverdiente Stegbier. Die neueren Boote waren bei diesen Bedingungen mit mehr Wind kaum zu bremsen. Damit sie richtig Durst haben brachte ein intensiver Ritt auf der Raumschottour die 45er zuletzt beinahe ins Gleiten - und dem dem Stegbier näher.
Rang zwei belegt - ebenfalls vom Starnberger See - Christian Dornier (WYC) mit Christoph Basel und den 470er-Spezialisten Simon Diesch (WYC) und Philipp Autenrieth. Mit der „Unsa“ (P243) haben sie die Plätze 4-3-2-3 in der Liste und 12 Punkte auf dem Konto.
Auf Rang drei folgt der erste „alte“ 45er, die „May“ (P7), gesegelt von Klaus Diesch, Oswald Freivogel, Felix Diesch, Conrad Rebholz und Thomas Stemmer. Die WYC-Crew kommt mit Plätzen zwischen vier und sechs auf 20 Punkte. Vier Zähler mehr hat Andreas Lohmann (P237 Uranos) vom YC Possenhofen, die neben den Plätzen 2,2,3 auch einen Frühstart kassiert haben.
Einen Streicher gibt es erst ab der fünften Wettfahrt, die am Samstagvormittag gesegelt werden soll. Bis Sonntag sind insgesamt neun Wettfahrten ausgeschrieben.
Photos: Ben Decker
