Marvin Frisch segelt beim Act 3 der Melges 24-Serie in Portoroz auf Rang 3
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Die Melges 24 hatten ihren Terminkalender für 2020 neu justiert. Die European Sailing Series begann erst im Juli am Gardasee, führte dann an den Attersee und jetzt mit Act 3 nach Portoroz (Slowenien). Marvin Frisch (WYC) segelte dort mit dem Tarabochia-Team vom YC Langenargen auf Rang drei, in der Corinthian-Wertung der Amateure gewann diese Crew.
14 Teams aus fünf Nationen waren am Start und genossen Segeln vom Feinsten: Neun Wettfahrten mit leichter, konstanter Brise unter einem sonnigen Adria-Himmel an drei Tagen. Schon vor dem letzten Rennen stand das NEFELI-Team von Peter Karrié (SC Rheingau) als Sieger fest. Rang zwei ging an das italienische ARKANOE BY MONTURA-Team um Sergio Caramel mit nur vier Punkten Rückstand.
Spannend war das Rennen um Platz drei, das aber in den letzten beiden Wettfahrten am Sonntag die Tarabochia-Crew auf der WHITE ROOM GER 677 mit einem Laufsieg und einem vierten Platz für sich entscheiden konnte. Insgesamt zwei Laufsiege und ein zweiter Platz von Luis, Marco und Michael Tarabochia mit Sebastian Bühler und Marvin Frisch (YCL/DTYC/WYC) zeigte, welches Potenzial in dem Team steckt. „Das war tolles Champagner-Segeln in Portoroz“, sagte Steuermann Luis Tarabochia. „Aber nach dem Samstag waren wir ein wenig frustriert“, meinte er, als das Team noch auf Rang vier stand. „Wir hatten ein paar falsche Entscheidungen getroffen, auch Penaltys kassiert“, resümierte auch Marvin Frisch, der einige Jahre Erfahrung aus dem Bundesliga-Team des WYC mitbringt, über den Samstag. „Wir haben viel gelernt beim Boots-Handling und können inzwischen gut mithalten“, so Frisch. Für die Taktik ist Sebastian Bühler zuständig, aber da wird an Bord der WHITE ROOM sehr viel kommuniziert. „Wir harmonieren da sehr gut und haben eigentlich immer die gleichen Ideen“, ergänzte Frisch.
Anfang Oktober (2.-4.10.) steht das Finale der European Sailing Series in Triest an. Die WHITE ROOM war bei allen drei bisher gesegelten Events dabei, kam zweimal aufs Podium. „Wir sind jetzt ganz heiß auf das Finale“, blickt die Crew voraus. Auch Marvin Frisch wird in Triest wieder an Bord sein.
Fotos: „Zerogradinord"