Seit einer Woche trainieren wir nun in Santander, dem Spanischen Stützpunkt für den Segelsport. Wir sind begeistert von der hiesigen Einrichtung. Es ist wie eine kleine Messehalle mit Mastenhöhe und einer Glasfront zum Wasser hin gerichtet. Was bedeutet dass man das Boot nicht immer auf und abbauen muss, sondern einfach nur in die Halle schieben kann.
Hier sind alle olympischen Bootsklassen zusammen stationiert, was zur Folge hat, dass die Segler sich auch über die einzelnen Klassen hinaus austauschen und somit viele neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Wir wohnen im ersten Stock der Halle in dem es sieben sechser Zimmer mit Doppelbetten gibt, mit Blick aufs Wasser versteht sich.
Im Training konnten wir uns wieder verbessern. Da wir hier einen älteren 470er aus unserem Club bekommen haben, sind wir hier damit beschäftigt das Boot in die Gänge zu bekommen. Das heißt, wir müssen zum einen an dem Trimm arbeiten was sehr viel ausprobieren bedeutet bis das Boot wieder schnell fährt. Dies ist uns jetzt aber schon ganz ordentlich gelungen, vielleicht hier und da noch ein paar kleine Änderungen. Zum Anderen müssen wir am Unterwasserschiff und am Deckslayout einiges ausbessern und gegebenenfalls ersetzen. Unser eigentliches Boot steht im Moment auf den Kanaren und kommt erst Mitte März nach Hamburg zurück, da es erst dann wieder eienen vollen Container mit Booten gibt, damit sich der Transport lohnt.
Unter anderem trainieren wir wieder in der spanischen Gruppe, die Ihren momentanen Fokus auf Manöver gerichtet hat. Das bedeutet für uns alle, Wenden, Halsen, Spi setzen, Spi bergen und Tonnenrundungen bis zu sechs Stunden am Tag auf dem Wasser zu üben, verbunden mit einer ausführlichen Videoauswertung an Land.

In Santander trainieren wir noch bis Sonntag und dann machen wir uns auf nach Jerez zur Andalousian Sailing Week. Im Anschluss geht es dann nach Rostock in die Kaserne, wo wir uns auch mal sehen lassen müssen. Doch Deutschland hat uns nicht lange und so machen wir uns am siebten März schon wieder auf nach Mallorca zum Training mit dem deutschen Bundeskader.

Wir möchten uns beim Club nochmals recht herzlich bedanken, da all das ohne die Unterstützung nicht möglich wäre.

Mit sportlichen Grüßen

Max und Moritz