Opti-Kader Training an Ostern in Hyéres vom 24. März bis 1. April 2005

Am Donnerstag den 24. März war Anreise für das Ostertraining in Hyéres. Wir waren nach Hyéres etwas 10 Stunden unterwegs, was sogar ziemlich kurz war, im Vergleich zu unseren Trainern Andreas Löhlein und Lutz Kirchner, die mit Mobo abholen in Seemoos, insgesamt 16 Stunden unterwegs waren.
Am Freitag war der erste Trainingstag. Also hieß es erst Mal aufbauen und Boot kontrollieren. Nach einer Anfangsbesprechung zogen wir uns um und gingen bei einem auflandigen östlichen Wind mit 3-4 Bft raus. Bei den Wellen war es schon nicht so einfach die Pinne einzuhängen. Aber wir hielten uns gegenseitig die Boote fest und so schafften wir es dann doch. Wir segelten uns erst Mal ein, um aus unserer Winterpause raus zu kommen. Unsere Trainer erklärten uns dann, wie man auf dem Vorwindkurs die Wellen runtersurfen kann, was man am Bodensee so nicht üben kann. Dann machten wir Starts und einen Dreieckskurs und nach einer kurzen Morgen Einheit gingen wir wieder rein zum Essen. Wir hatten 1h 30 min Pause. Mittags wendeten wir gleich die Wellen-Surf-Methode an , was bei der Welle vor Hyéres auch gut klappte. Um 18.00 Uhr Abends fuhren wir nach einer längeren Mittagseinheit wieder rein.
Am nächsten Morgen trafen wir uns um 7.30 Uhr zum Joggen. Die Opti-Segler joggten weiter als die Laser-Segler. Am Zurück machten wir noch einen Abstecher zum Bäcker um frische Baguettes und Croissants einzukaufen. Nach dem Frühstück gingen wir sofort aufs Wasser. Der Wind und die Welle waren wie am Vortag und so konnten wir die Übungen wiederholen und vertiefen. Sowohl die Vormittags- als auch die Nachmittagseinheit waren relativ lang, sodass wir am Abend ziemlich fertig ins Bett fielen. Auch am nächsten Tag trafen wir uns wieder um 7.30 Uhr zu joggen und Frühstück holen. Dies sollte auch in den nächsten Tagen nicht ändern, obwohl Andy und Lutz auch nicht immer Lust hatten.
Am nächsten Tag hatte sich die Windrichtung gedreht. Wir hatten Westwind und fast keine Welle in Ufernähe, sodass die meisten Windsurfer und Kitesurfer auf die andere Seite der Halbinsel gewechselt waren. Am Nachmittag machten wir dann eine Regatta gegen die Kadersegler von Schleswig-Holstein, welche 7:0 gegen uns ausging.
Am nächsten Tag segelten wir bei 5-6 Windstärken zur Insel Porquerolles. Dieser Kurs führte uns aus der Bucht vor Hyeres hinaus aufs offene Meer und sofort merkten wir die bis zu 2 m hohen Wellen, welche zwischen Halbinsel ‘Les Giens’ und der Insel Porquerolles geschoben wurden. An der Insel angekommen segelten wir in eine geschützte Bucht und trugen unsere Optis an Land, um eine Runde Mobo zufahren, was natürlich bei den hohen Wellen riesigen Spaß machte. Nach dieser Pause machten wir uns dann auf den Rückweg.
Auch an diesem Nachmittag machten wir nochmals eine Regatta gegen die Schleswig-Holsteiner.
Am nächsten Tag segelten wir nochmals zu Insel hinüber, auch wieder bei sehr hohen Wellen und ziemlich viel Wind (6-7 Bft). Diesmal begegneten wir sogar einem französischen Kriegsschiff, welches wir mit entsprechendem Abstand passieren ließen.
Am Ende dieser Trainingswoche bei der wir jeden Tag zwischen 4 bis 6 Stunden auf dem Wasser waren, bauten wir dann am Freitag ab und säuberten unsere Boote von Salz und Sand, so gut es ging. Die Meisten machten sich dann sofort wieder auf den Heimweg. Wir blieben bis Sonntag, und machten noch einige Ausflüge in die Umgebung von Hyères.
Vielen Dank an die Trainer Andy und Lutz vom LSVb Baden-Württemberg mit denen ich eine tolle Woche in Hyéres erlebt habe.

Yannick Hafner

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