bundesligaAuf den vierten Platz hat sich der Württembergische Yacht-Club mit den Finalwettfahrten der E-Sailing-Bundesliga abschließend verbessert.

Zwölf von rund 70 Vereinen hatten sich für das Finale am vergangenen Freitag (5.6.) qualifiziert, der WYC darunter als Neunter, und segelten drei Wettfahrten.

Mit zwei souveränen zweiten Plätzen und einem zehnten Platz sicherten sich Tim Federspiel als Steuermann und Lukas Ammon als Taktiker einen Platz in den ausschlaggebenden finalen Rennen der besten Vier um den Gesamtsieg. Wer zuerst zwei Siege hat, war der Modus - und die anderen drei Vereine holten sich nacheinander je einen Sieg. Im folgenden Lauf hätte nun der WYC Punkten müssen, doch aufgrund eines Internetfehlers flog das WYC-Boot aus dem Rennen. Diesen Lauf und damit den Gesamtsieg holte sich der Mühlenberger Segel-Club (Hamburg) vor dem BYC Überlingen und dem Düsseldorfer YC. Platz vier blieb dem WYC.

Die Enttäuschung über das unerwartete Ende war schnell verflogen. „Wir sind trotzdem super happy mit dem Ergebnis, da unser Ziel vor dem Finale eigentlich nur eine Platzierungsverbesserung war“, kommentierte Tim Federspiel unmittelbar nach der „Siegerehrung“. Denn ein vierter Platz bei einem virtuellen Wettbewerb, zu dem sich 76 Clubs aus ganz Deutschland angemeldet hatten, ist ein hervorragendes Ergebnis. „Wir gratulieren unseren Freunden Till Krüger (MSC) und Jonathan Koch (BYCÜ) zu den Plätzen eins und zwei in einem sehr engen und spannenden Finale!“ Beteiligt waren als Spieler und Steuerleute oder Taktiker auch noch Carlo Schnetz und Oliver Munz sowie Yannick Hafner (der die WYC-Segler an den acht Spieltagen koordiniert hatte), allesamt aus dem Liga-Kader des WYC.

Die virtuelle Liga sollte in der Corona-Krise die Zeit bis zum realen Start der Segel-Bundesliga überbrücken - doch da müssen sich die Segler noch gedulden. „Das waren Top-Leistungen nicht nur von unserer Finalisten-Crew, sondern von allen, die im Laufe der Serie im Einsatz waren“, freut sich WYC-Präsident Oswald Freivogel. Und weiter: „Ich bin sicher, ab Juli geht’s mit dem selben Engagement und entsprechender Performance aufs reale Wasser!“

Unter www.segelbundesliga.de kann man sich das Finale noch einmal als Video ansehen.

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