2013 WYC-OptiPokal-2klMakkaroni mit Tomatensoße statt Wind mit Schaumkronen
106 Opti-Segler, mindestens ebensoviele Eltern und Betreuer sowie rund zwei Dutzend Helfer in zwei kompletten Wettfahrtleitungen waren aufgeboten beim „Seemooser Opti-Pokal“ des Württembergischen Yacht-Clubs (WYC). Nur der Wind spielte nicht mit. Keine einzige Wettfahrt konnte gesegelt werden. Dafür hatte das WYC-Gastro-Team um Maria Diesch im gut besuchten Seemooser Clubhaus alle Hände voll zu tun und kümmerte sich um die rund 200 Gäste. Wenigstens hier wurden alle Wünsche erfüllt.

Dennoch waren Segler und Wettfahrtleitungen zweimal auf dem Wasser. Am Samstagnachmittag waren alle nach draußen bordert worden, der Start wurde aufgebaut. „Wir haben schon beim Kurs legen wieder abgebrochen“, so Wettfahrtleiter Jochen Deininger, der für die leistungsstärkere Gruppe A (47 Teilnehmer) zuständig war. Abends wurde dann die Startbereitschaft abgebrochen. Gegen halb sieben Uhr erst kam Wind auf. „Da ist aber auch ein Gewitter aufgezogen. Es war besser, das nicht zu riskieren“, hätte auch Regatta-Obmann Wolfgang Hund da keine Kinder auf dem See haben wollen. Besser aufgehoben war die quirlige Schar an Maria Dieschs Nudeltopf, wo es leckere Makkaroni mit Tomatensoße gab.

Am Sonntag strahlte die Sonne erneut, aber sie spiegelte sich weiterhin im glatten See. Kurz vor der letzten Startmöglichkeit wurden um 14 Uhr alle aufs Wasser geschickt. Für beide Gruppen wurde der Kurs aufgebaut – und gestartet. Doch sowohl die Gruppe A wie B (hier waren 59 Kinder am Start) produzierten einen Massenfrühstart. „Wenn es keinen Wind hat, treiben die einfach über die Startlinie“, erklärte Marc Röhner (Wettfahrtleiter bei der Gruppe B), dass es an diesem Nachmittag keinen Sinn hatte, eine Wettfahrt durchzuziehen. Enttäuscht war Röhner, dass die Windprognosen zumindest für den Samstag regattatauglichen Wind versprochen hatten. Doch das erste richtige Sommerwochenende rette allseits die Stimmung – und so hofft der Segel-Nachwuchs auf bessere Bedingungen im nächsten Jahr.

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Sie heißen „Interceptor“, „See-Hexe“ oder „Marsupilami“ – aber ohne Wind kommen sie alle nicht vorwärts. 106 Teilnehmer beim „Seemooser Opti-Pokal“ des WYC warteten am Wochenende vergebens auf eine frische Brise.

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