Leon Zartl gewinnt die YES in Kiel im Laser 4.7, Simon Diesch/Patrick Aggeler Deutsche Juniorenmeister im 470er :-)

http://www.schwaebische.de/sport/regionalsport_artikel,-WYC-Segler-feiern-einen-dreifachen-Erfolg-_arid,10029165_toid,310.html

Alle Ergebnisse hier:

http://www.manage2sail.com/de-DE/event/c3436c78-28af-4eaa-9559-d134e3e9053e/#!/results?classId=157eeecf-3f51-423c-a423-1e5e1933235a

Leon Zartl freut sich über seinen Sieg im Laser 4.7:

Leon - 3

Hier der Bericht von Linus & Niklas, 420er GER 53108:

Die YES in Kiel

Vom 7. bis zum 9. Juni fand in Kiel-Schilksee die YES statt. Hier traten über 800 Segler
aus ganz Europa in 10 Bootsklassen gegeneinander an. Darunter sind auch die
Bootsklassen 420er (2 Teams des WYC), 470er (3 Teams des WYC), Laser 4.7 (2
Segler des WYC) und Laser Radial (2 Segler des WYC).

Am Samstag fand um 10 Uhr die Steuermannbesprechung in allen Bootsklassen und
anschließend noch eine Besprechung mit den Trainern der jeweiligen
Bootsklassen statt. Das erste Ankündigungssignal war auf 13 Uhr angesetzt. Um
11 Uhr ging dann aber erst einmal die Flagge AP hoch. In der Zeit des Wartens gab es immer
wieder die Durchsage, dass der Wind auf den Bahnen nicht segelbar sei. Gegen 16
Uhr ging es für die Bootsklassen, die für die Innenbahnen vorgesehen waren (die
Innenbahnen waren in der Kieler Bucht, zu denen man maximal ca. eine halbe
Stunde hinaussegelt), noch aufs Wasser und es wurde noch eine erste Wettfahrt
gesegelt. Hier segelte Leon Zartl einen phänomenalen 2. Platz im Laser 4.7.

Die Klassen auf den Außenbahnen, also auch die 420er, 470er
und Laser Radial hatten am Samstag keine Wettfahrt geschafft. Aber wir fuhren
mit Roman Schütt, unserem Trainer, noch für zwei Stunden aufs Wasser, um uns aufs
Revier und auf die Bedingungen einzustellen.

Am Sonntag wurde die Startbereitschaft um eineinhalb Stunden
nach vorne verlegt, um den Wind möglichst lang nutzen zu können. Dies hieß für
uns 420er, dass wir um 8 Uhr mit den Booten in Richtung der Bahnen losfuhren.
Der erste Start war dann tatsächlich um 10 Uhr und es wurden daraufhin drei
Wettfahrten bei den 420ern gesegelt, vier bei den 470ern sowie vier bei allen
Laser-Klassen.

Am Montag war die Startbereitschaft bei den 420er und den
470ern um 10 Uhr, bei den anderen Klassen um 11 Uhr. Es hatte aber wieder
keinen Wind, und es wurde wieder erst einmal AP hochgezogen. Wir mussten wieder
warten. Als an Land der erste Wind kam, waren alle Segler eher verwirrt, dass
die Regattaleiter uns nicht hinausfahren ließen, da man an Land den Eindruck
hatte, dass der Wind sehr gut segelbar sei. Aber immer wieder kam die
Durchsage, dass der Wind draußen nur mit 3-4 Knoten wehe. Aus der Sicht der
Wettfahrtleitung war der Wind demnach nicht segelbar, unserer Meinung nach war
der Wind jedoch um einiges stärker und gut segelbar.

Als die Regatta dann endgültig um halb eins abgeschossen worden
war, fand die Siegerehrung statt. Hier lagen die Segler des WYC auf folgenden
Plätzen:

Simon Diesch und Patrick Aggeler im 470er auf Rang 2. Sie
wurden somit auch noch Deutscher Junioren-Meister, da nur noch ein dänisches
Team vor ihnen war. Yannick Hafner und Björn Leuthe auf Platz 14, Carolin Groß
und Nathalie Götz lagen auf Platz 24 in der Gesamtwertung und waren fünfte in
der Damen-Wertung. Im 420er landeten Leon Severens und Julius Schultheiss auf Platz
95, Linus Brugger und Niklas Sieweke auf Platz 109. Leon Zartl erreichte im
Laser 4.7 den ersten Platz. Dies stellt eine hervorragende Leistung dar, wenn
man bedenkt, dass er erst seit dieser Saison Laser segelt. Klara Roth belegte
Platz 34. Im Laser Radial schaffte es Carsten Bauer auf Platz 22, Tobias Bauer
belegte den 29. Platz und Nick Federspiel den 34. Platz.

Nach der Regatta waren wir 420er mit unserem Trainer noch
Wakeboarden und gingen dann noch von vier bis halb sieben aufs Wasser, um noch
ein wenig zu trainieren. Hier stellten wir fest, dass der Wind mit ordentlichen
1-2 Windstärken wehte.

Nach der Regatta hatten wir in den folgenden vier Tagen noch
Training.

Am Dienstag fingen wir um halb 11 an und segelten eine
Einheit Kurse. Nach einer Mittagspause fuhren wir mittags noch einmal aufs
Wasser, um das Besprochene zu vertiefen.

Am Mittwoch war der Plan, um halb elf aufs Wasser zu fahren
und dann eine lange Einheit (ca. 4 Stunden) zu machen. Der Wind machte uns aber
leider einen Strich durch die Rechnung, denn bis um 4 Uhr wehte kein einziges
Lüftchen. Dies ließ uns Zeit, an den Booten zu basteln und diese ordentlich
einzustellen. Gerade als unser Trainer auf das Sportprogramm an Land umstellen
wollte, kam doch noch ein leichter, aber gut segelbarer Wind auf. Also gingen
wir noch für ca. 2 Stunden aufs Wasser.

Für den Donnerstag war die Windvorhersage nicht viel besser
als für den Mittwoch. Deshalb fingen wir diesmal schon um halb 10 an, um
morgens noch ein wenig Wind abzubekommen. Aber gegen alle Erwartungen flaute
der Wind nicht ab und wir segelten von halb 10 bis zwölf durch und segelten
dann nach der Mittagspause noch einmal drei Stunden. Der Wind blies morgens mit
ca. 2 Windstärken und frischte gegen Mittag auf 3-4 Windstärken auf.

Am Freitag war der letzte Tag. Der Wind war recht kräftig und
wir segelten erst einmal weit aus der Bucht hinaus, um ein wenig von der
Abdeckung des Landes wegzukommen. Hier war der Wind noch ein wenig kräftiger
als in der Bucht. Hier segelten wir bei guten 5 Windstärken und einem
ordentlichen Wellengang Kurse. Als wir dann gegen 14 Uhr den Hafen erreichten,
bauten wir unsere Boote ab und verluden sie.

Alles in allem kann man sagen, dass Kiel dieses Jahr nicht
ganz so viel Wind hatte, wir aber dennoch einiges gelernt haben.

von Linus Brugger & Niklas Sieweke

Yes 002

 

 

 

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