Natalie Götz berichtet über die Laser 4.7 EM in Workum

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Am Dienstagmorgen ging es endlich los. Wir fuhren zur EM nach Workum. Dort kamen wir am späten Nachmittag an. Am nächsten morgen ging es dann sofort mit dem Training los, da wir erst am nächsten Tag zur Vermessung gehen konnten. Wir gingen nur für drei Stunden aufs Wasser. Dort war unsere Aufgabe uns an die Wellen und an das Segeln bei mehr Wind gewöhnen, was nach ein bisschen Übung auch ziemlich gut klappte. Als wir an Land kamen machte man uns darauf aufmerksam, dass wir auch schon früher zur Vermessung kommen könnten, da gerade wenig los war. Diese Möglichkeiten nutzen wir alle  wodurch wir einen Tag zum Trainieren gewannen. Die Vermessung lief wie immer nicht ganz reibungslos ab. Bei mir bemängelten die Vermesser mein Masttop, das ihrer Meinung nach zu krumm war. Dies bedeutete, dass wir zum Händler gehen mussten und ein neues Mastoberteil kaufen, wovon wir nicht sehr begeistert waren. Am Donnerstag ging es dann wieder für drei Stunden aufs Wasser. Auch an diesem Tag segelten wir wieder eine lange Kreuz um danach einen langen Vorwind zu haben, um wieder einmal das Segeln mit der Welle zu üben. Am Freitag beschloss ich nicht zu Segeln, da es meiner Hand, die ich mir vor einem halben Jahr verletzt habe, nicht sehr gut ging. Am Abend war dann die Eröffnung mit einer kleinen Parade über den Campingplatz „It Soal“ in Workum. Am nächsten morgen hieß es für uns um 9:30 Auslaufen zum ersten Start, der um 11 Uhr draußen auf dem Wasser stattfinden sollte. Ich war in der gelben Gruppe, was bedeutete, dass ich in der ersten Startgruppe war. An diesem Tag segelten wir zwei Rennen, die für mich eher mittelmäßig liefen, da ich mit dem immer mehr zunehmenden Wind nicht so gut umgehen konnte. Am nächsten Morgen konnten wir wegen zu viel Wind erstmal nicht segeln gehen. Nach zwei Stunden konnten wir endlich auslaufen, es hatte jedoch kaum noch Wind, weswegen wir zum Start geschleppt wurden. Auch an diesem Tag segelten wir wieder zwei Rennen, die für mich gut liefen, da es auch weniger Wind hatte. Der nächste Morgen begann wieder einmal mit warten, dieses Mal jedoch weil es keinen Wind hatte. Dies sollte sich auch den ganzen Tag nicht ändern. Am nächsten Tag wurde die Zahl der Rennen auf drei erhöht, da wir am Vortag keines geschafft hatten. Dieser Tag war kein guter Tag für mich, da es sehr viel Wind hatte. Nach einer Kenterung im dritten Rennen, hatte ich starke Schmerzen in meiner Hand, wodurch auch die Ergebnisse nicht sehr gut waren. Dieser Tag war auch zugleich der letzte Tag der  Qualifikationsrennen. Es stand fest, dass ich das Goldfleet nicht erreicht hatte, so wie viele andere Deutsche auch. Nur drei der deutschen Mädchen schafften den Sprung ins Goldfleet. Dieser Tag sollte war jedoch leider auch der letzte tag an dem wir segelten, wie sich an den nächsten beiden Tagen herausstellen sollte. Die beiden folgenden und auch letzten Tage der EM konnten wir wegen zu viel Wind nicht segeln. Am Donnerstagabend gingen wir alle gemeinsam zur Siegerehrung, um danach noch ein bisschen zu feiern. Am nächsten Tag ging es dann für alle wieder nach Hause. Insgesamt war diese EM eine tolle Erfahrung, auch wenn das Ergebnis nicht sehr gut ist. Es hat mir Spaß gemacht mit den vielen anderen Nationen zu segeln und dabei Segler aus anderen Ländern kennen zu lernen.

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